Gott spricht: Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln- Maleachi, 3,20
im letzten Buch der hebräischen Bibel, im letzten Kapitel, geht es um das, was kommen wird. Gott redet durch seinen Propheten Maleachi – „mein Bote“ heißt der Name. Einmal kommt ein Tag, der wird sein wie ein Feuer, ein verzehrendes Feuer für die Einen und eine wärmende Sonne für Andere. Die Sonne der Gerechtigkeit. Sie lässt Heil aufstrahlen für die, die Gott lieben. Es wird ein Tag sein, an dem sich Hoffnungen erfüllen. Ein Tag, auf den wir uns freuen können. Es ist ein Bild für die große Verwandlung, die kommen wird. Wenn die neue Welt Gottes anbricht, dann werden wir erkennen: Alles, was wir hier und jetzt haben, ist kein Vergleich zu dem, was Gott für uns bereit hat. Und das kündigt der Bote Gottes, an. Gott macht kein Geheimnis aus seinem Plan. Es geht ihm nicht um ein Geschenk, dass man erst aufmacht, wenn die Zeit gekommen ist. Gott will uns nicht überraschen .sondern er will uns locken.,nsere Sehnsucht wecken. Die Sehnsucht, die in dem Lied gerade in Worte gefasst wurde. Sonne der Gerechtigkeit, geh doch endlich auf in unserer Zeit! Weck die tote Christenheit, aus ihrem Schlaf der Sicherheit! Lass uns deine Herrlichkeit sehen. schon jetzt in unserer Zeit! Wer so betet und singt, der leidet an seiner Zeit. Der sehnt sich nach dem Eingreifen Gottes. Kennen wir diese Sehnsucht noch? Oder haben wir das innerlich abgehakt? Dass uns von Gott wirklich einmal eine große Zukunft geschenkt wird? Denn genau das war zur Zeit des Maleachi die Lähmung des Volkes Gottes: Sie hatten ihren Glauben verloren. Zu lange schon hatten sie gewartet auf Gottes Eingreifen. Was sie stattdessen erlebten: den Gottlosen ging es gut. ihnen nicht. Enttäuschung hatte sich auf ihren Glauben gelegt wie Mehltau. Wie ein Gift, das lähmt. Und so redeten sie miteinander:„Glauben lohnt sich nicht. Die Gottlosen gedeihen. Wer lästert, kommt ohne Strafe davon. Es geht nicht gerecht zu in der Welt. aber Gott scheint das nicht zu kümmern.“ Doch! ruft Maleachi aus. Es kümmert Gott. Nicht mehr glauben wollen, meinen, das ist zu mühsam. Nicht mehr glauben können, weil Enttäuschungen sie lähmen. Oder das Glauben einfach verlernt haben. mangels Gelegenheit. Und deshalb redet Gott von seiner Zukunft. Und später auch von Jesus. Er ist die Sonne der Gerechtigkeit.Wenn er kommt, dann erfüllt sich unsere tiefste Sehnsucht. Dann wird sein Volk singen und tanzen, jubeln und springen.damit wir uns nicht beirren lassen, wenn es hier den Gottlosen mal besser geht. Das ktut Jesus! Bist du dabei?
Ihr/euer
Werner Happe
